Günter Fink – ein Meister der pastosen Malerei in breiter Spachteltechnik

Günter Fink (* 19. November 1913 in Dresden; † 22. Januar 2000 in Berlin) war ein deutscher bildender Künstler.

Fink absolvierte ein Ausbildung in Dresden zum Lithografen, nebenher besuchte er Abendkurse an der Kunstakademie Dresden. Später studierte er an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Prof. Drescher.

In den 1950er Jahren erwarb der Maler Günter Fink die „Blaue Scheune“ auf der Insel Hiddensee und lebte bis zu seinem Tod im Januar 2000 in diesem geschichtsträchtigen Wohnhaus.

Die Blaue Scheune in Vitte auf der Ostseeinsel Hiddensee ist in ihrer ursprünglichen Anlage ein niederdeutsches Hallenhaus von Anfang des 19. Jahrhunderts. Es beherbergte nicht nur die Scheune, sondern auch die Backstube und den Wohnbereich eines Müller- und Bäckermeisters.

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Die Malerin Henni Lehmann erwarb das alte Gebäude um 1920. Sie ist auch die Urheberin des blauen Anstrichs, dem das Haus bis heute seinen Namen verdankt. Bekannt wurde die Blaue Scheune durch regelmäßige Ausstellungen des Hiddensoer Künstlerinnenbundes. Diesem Kreis eng verbunden war neben Katharina Bamberg, Clara Arnheim, Augusta von Zitzewitz, Julie Wolfthorn  und Elisabeth Andrae auch die bekannteste Hiddensee-Malerin Elisabeth Büchsel.

 

 

Günter Fink

„Am Strand vor Vitte“
Tempera auf Papier
 ca. 53 x 62 cm (o. R.)
ca. 60 x 70 cm (m. R.)
signiert u. L. „Günter Fink Vitte“

Preis auf Anfrage

 

Günter Fink

„Boote auf dem Bodden“
Öl auf Malpappe
 ca. 40 x 30 cm (o. R.)
ca. 50 x 40 cm (m. R.)
signiert rückseitig und datiert „Günter Fink 1979“

Preis auf Anfrage

 

Ausstellungen

  • 1949 erstmals auf Hiddensee in der Blauen Scheune
  • 1950–1955 auf Hiddensee am Norderende
  • seit 1955 wieder in der Blauen Scheune, die 1955 vom Künstler erworben wurde

Die Sommerausstellungen erfolgen bis heute in der Blauen Scheune, die von seiner Witwe Helga Fink bewohnt wird.

Weitere Ausstellungen:

  • 1949 Stadt Wehlen
  • 1950 Grünes Haus Dresden
  • ab 1951 Dürer-Haus Erfurt
  • 1970 und 1971 „Winterausstellung“ in Berlin-Friedrichshagen
  • 1993 und 1996 Blaufelden-Hohenlohe

Literatur

  • Ruth Negendanck: Hiddensee: die besondere Insel für Künstler. Edition Fischerhuder Kunstbuch 2005, ISBN 3-88132-288-4, S. 165–167.
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 2740.

Quelle: wikipedia


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