Julio Viera – der Meister des fantastischen Surrealismus

Julio Viera ist ein spanischer Maler des Surrealismus (1934 in Las Palmas / Gran Canaria geboren – lebt in Palma de Mallorca).

Er absolvierte eine Ausbildung als Zeichner, Maler und Bildhauer an der Kunstschule Luján Pérez.
Der Künstler lebte und arbeitete u.a. in Italien, Andalusien, Tanger, Portugal und Frankreich.

In seinen Bildern findet man Anlehnungen an große Werke von Botticelli, Michelangelo, an den Jugendstil-Architekten Gaudí, an den Surrealisten André Breton und vor allem an Bildmotive seines großen Vorbilds und Freund Salvador Dali.

Seine Arbeiten wurden u.a. bei der Weltausstellung in Brüssel 1958 gezeigt.

„Regresó de la Pesca“

Öl auf Leinwand
ca. 85 cm x 60 cm (o. R.)
ca. 105 x 80 cm (m. R.)
oben rechts „Julio Viera“
um 1960 in Paris
Preis auf Anfrage

Julio Viera zusammen mit Salvador Dali in einem Pariser Hotel bei der Vorstellung seines Werks „Cristo“, um 1960

Bekannt wurde Viera u.a. durch seinen Versuch seine Bilder im Pariser Louvre austellen zu dürfen. Als dieses ihm – trotz großer Unterstützung der Öffentlichkeit – nicht ermöglicht wurde, hängte er seine Werke an die Fassade des berühmten Museums. Für diese gewagte (Protest)Aktion wurde er mit dem »Grand Prix de Originalité« des französischen Fernsehens ausgezeichnet. Auch malte Viera zu dieser Zeit viel für Pariser Cafés, Theater und Opernhäuser.

1968 verliess Viera die französische Hauptstadt und zog nach Mallorca.

Ausstellungen des Künstlers Julio Viera sind regelmäßig in Palma (Mallorca), auf dem spanischen Festland und auch im Ausland zu sehen.

Quelle: Leonardo Viera & Joergen Degenaar
Beitragsfotos: (c) Leonardo Viera (Julio Viera mit Salvador Dali in Paris um 1960)