Elisabeth Andrae

Elisabeth Andrae

(* 1876 in Leipzig; † 1945 in Dresden) war eine deutsche Malerin.

Elisabeth Andrae war Mitglied im „Hiddenseer Künstlerinnenbund“, welcher 1922 durch Henni Lehmann in der Blauen Scheune auf Hiddensee gegründet wurde.

Hiddensoer Künstlerinnenbund

Geboren wurde Elisabeth Andrae in Leipzig, ihr Bruder war Walter Andrae, der spätere Direktor des Vorderasiatischen Museum in Berlin. Nach dem Studium bei Adolf Thamm in Dresden und Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden, hatte aber regelmäßige Aufenthalte auf der Insel Hiddensee. 1906 war sie mit dem Gemälde „Sonnenflecken“ auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis der Hiddenseer Malweiber oder Hiddenseer Künstlerkolonie, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde „Neustädter Markt“. Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus. Durch ihre großen Wandbilder von Ausgrabungsorten wie Babylon, Assur, Uruk oder Yasilikayaim Vorderasiatisches Museum in Berlin wurde Elisabeth Andrae nach 1930 einem größeren Publikum bekannt. Sie starb 1945 in Dresden.

Bilderbestand der Galerie (Auswahl):

Elisabeth Andrae - Abb-2

“Blumenstillleben mit Porzellanfigur“
Öl auf Leinwand
ca. 80 x 60 cm (o. R.)
ca. 100 x 80 cm (m. R.)

Signatur: unten links “E. Andrae”
Preis auf Anfrage

Elisabeth Andrae - Fischerboote auf Ostsee

“Fischerboote auf der Ostsee“
Öl auf Leinwand
ca. 50 x 70 cm (o. R.)
ca. 60 x 70 cm (m. R.)

Monogramm: u. r. “E. A.`35”
Preis auf Anfrage

Elisabeth Andrae

„Baumblüte auf Hiddensee“
Öl auf Holz
ca. 22 x 26 cm (o. R.)
ca. 42 x 46 cm (m. R.), unter Glas

ca 1925
Signatur: unten links „E. Andrae“
Preis auf Anfrage

Literatur/Abbildung:

„Ein Rucksack voller Farben” – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei;
Museum Moderner Kunst Wörlen – Passau; S. 57; [2014]

Elisabeth Andrae

„Die Hofewiese in der Dresdner Heide“
Öl auf Malgrund
ca. 50 x 72 cm (o. R.)
ca. 60 x 82 cm (m. R.)

datiert auf 1907
Signatur: unten links „E. Andrae – 1907“
Preis auf Anfrage

Elisabeth Andrae

„Häuser im Schnee“
Öl auf Malgrund
ca- 20,5 x 25,5 cm (o. R.)
ca. 32 x 38 cm (m. R.)

ca. 1920 – 1930
Signatur: unten links „E. Andrae“
Preis auf Anfrage

Literatur / Abbildung:

„Künstlerinnen der Moderne – Magda Langenstraß-Uhlig und ihre Zeit“;
Jutta Götzmann (Hg.), Anna Havemann (Hg.), Potsdam-Museum (Hg.) [2015]

„Ein Rucksack voller Farben” – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei;
Museum Moderner Kunst Wörlen – Passau; [2014]

Elisabeth Andrae

„Boote vor Hiddensee“
Gouache auf Papaier
ca- 29,5 x 36,5 cm (o. R.)
ca. 43 x 50 cm (m. R.); unter Glas

ca. 1930
Signatur: unten links „E. Andrae“
Preis auf Anfrage

 

Weblinks (Auswahl)

Über das Leben und Werk der Künstlerin Elisabeth Andrae, Ingelore Helbig (Dresden)

Literatur (Auswahl)

“Künstlerinnen der Moderne – Magda Langenstraß-Uhlig und ihre Zeit”
(Jutta Götzmann (Hg.), Anna Havemann (Hg.), Potsdam-Museum (Hg.) [2015]

„Ein Rucksack voller Farben“ – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei
Museum Moderner Kunst – Wörlen Passau; Gabler, Josephine; ISBN: 978-3-928844-64-2

Wie sich die Malweiber die Ostseeküste eroberten
Marion Magas, Eigenverlag 2008, ISBN 978-3-00023779-9.

Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler
Ruth Negendanck, edition fischerhuder kunstbuch, Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 2005, ISBN 3-88132-288-4

Quelle: Wikipedia


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