Die Galerie

Die Galerie „DER PANTHER“ – fine art

Die Schwerpunkte unserer Galerien liegen sowohl bei der Aufarbeitung der Kunst von Künstlern/Innen um die Jahrhundertwende, speziell der Arbeit jener Künstler/Innen, die durch Gewalt und Terror des Unrechtssystem der 30er/40er Jahre in Deutschland und anderen Ländern ums Leben kamen. Nicht nur in der damaligen dt. Hauptstadt Berlin, sondern gerade in den Zufluchtsorten der Großstädter entwickelten sich jene Strömungen, deren Arbeit nunmehr in Stilrichtungen klassifiziert werden. Es sind die sogen. Künstlerdörfer, auch Künstlerkolonien, die sich in ganz Deutschland und  in vielen angrenzenden Ländern bildeten. Die Künstler/Innen von Hiddensee und Ahrenshoop verbanden die Ostseeregion mit dem Havelland Berlins, deren Künstler/Innen wiederum mit den Kollegen Dänemarks, Norddeutschland und den Holländern in ihrer Sache kommunizierten. Von Worpswede gab es Beziehungen nach Moskau, die Dresdener Brücke-Maler hielten Kontakt zum Blauen Reiter nach München, deren Scholle-Gründer mit Paris und Meran. München, auch zusammen mit der Dachauer Schule, pflegte reichlich Gedankenaustausch mit Karlsruhe. Aber auch nach Wien mit seinen Künstlern zwischen Prag und der Schweiz unterhielt München, wie auch Berlin, tiefe Beziehungen zum Mekka der Kunst damaliger Zeit, Paris. Weitere Kunstkolonien in Deutschland um Frankfurt, Düsseldorf und Hannover kamen später hinzu.
Darüber hinaus umfasst unser Galerie- und Kunstsammlungsbestand Werke bedeutender Künstler(innen) der wichtigsten Stilepochen wie:

  • Kunst des 19. Jahrhunderts: Klassizismus, Romantik, Realismus, Impressionismus, Pointillismus, Symbolismus und Jugendstil,
  • Kunst des 20. Jahrhunderts: Expressionismus, Kubismus, Futurismus, Konstruktivismus, Dadaismus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Abstrakter Expressionismus und Pop-Art,

bis hin zur Gegenwartskunst des 21. Jahrhunderts.

Wir bieten eine professionelle, auf jahrzehntelanger Erfahrung basierende Beratung beim Erwerb oder Verkauf eines Kunstwerks. Auch beraten wir bei Aufbau und Pflege von Kunstsammlungen.

Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

„Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.“

Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris


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