Walter Jacob

Walter Jacob, der zur zweiten Generation des deutschen Expressionismus zählt, wird als Sohn des Altenburger Dekorationsmalers Richard Jacob geboren und fängt schon früh zu malen und zeichnen an.

„Segler bei Sonnenuntergang auf der Ostsee“
Gouache auf Bütten
25 x 20 cm (o. R.)
ca. 40 x 35 cm (m. R.), unter Glas

um 1920
Signatur: unten links „W. Jacob“
Preis auf Anfrage

  • 21.10.1893 in Altenburg/Thüringen geboren, Vater war Hofdekorationsmaler
  • 1910 Beginn der künstlerischen Laufbahn als Privatschüler von Ernst Müller-Gräfe
  • 1912 Erste Kollektiv-Ausstellung bei Beyer & Sohn, Leipzig; Verkauf einer Zeichnung an Prof. Max Klinger
  • 1914 – 1918 als Freiwilliger (Infanterist ) im Feld
  • 1916 – 1921 Meisterschüler bei Robert Sterl an der Akademie der Künste (Dresden) Freundschaft mit Oskar Kokoschka und Otto Dix. Mit Kokoschka korrespondierte er bis kurz vor seinem Tod.
  • 1920 Aufenthalt im Kloster Eberbach, vermittelt und gefördert durch den
    Sammler und Mäzen Heinrich Kirchhoff aus Wiesbaden
  • Ab 1921 Studienfahrten und Aufenthalte in Hallig Hooge, in Oberbayern, der Lausitz, Schweiz, Österreich und Jugoslawien.
  • 1925 Berlin anlässlich seiner Kollektiv-Ausstellung. Dort persönliches Bekanntwerden (auf dessen Wunsch) mit Lovis Corinth, Erich Heckel sowie Emil Nolde, der W.J. persönlich hilft, Berlin wieder verlassen zu können, da es ihn wieder zum Schafen in der Einsamkeit auf dem Lande treibt.
  • Ab 1929 Aufenthalt in München und der Dachauer Umgebung.
  • Ab 1942 Leben in Spitz a. D./Wachau (Österreich).
  • 1945 Noch einmal an der Front (Volkssturm) im Osten.
  • Ab April 1945 Nach Ausweisung aus Österreich wohnhaft in Hindelang/Allgäu; wieder aufblühendes künstlerisches Schaffen.
  • 1956 große Einzelaustellung mit ca. 200 aktuellen Werken in der Galerie André Maurice in Paris.
  • 13.7.1964 gestorben