Julie Wolfthorn – Mit Pinsel und Palette die Welt erobern

15. Juni 2013 bis 13. Oktober 2013

Barkenhoff / Heinrich-Vogeler-Museum | Worpswede

Julie Wolfthorn

„Mädchen mit blaugrünen Augen“
um 1899, @The Jack Daulton Collection, USA
(Foto: Don Tuttle)

Sommerausstellung der Worpsweder Museen „Malerinnen im Aufbruch – Frauen erobern um 1900 die Kunst“ (bis 13. Oktober)

Julie Wolfthorn, 1864 als Julie Wolf in Thorn geboren, gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den bekanntesten Künstlerinnen in Deutschland. Sie lebte in Berlin, Studienaufenthalte führten sie aber auch nach Paris und in die Künstlerkolonien Dachau, Hiddensee und Worpswede.
1898 war die Künstlerin als eine von nur vier Frauen an der Gründung der Berliner Secession beteiligt. Sie machte sich als Grafikerin und als Porträtistin bekannter Persönlichkeiten einen Namen. Wolfthorn engagierte sich für die Förderung von Frauen in der Kunst, zum Beispiel in der »Verbindung bildender Künstlerinnen«.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Mit dem aufkommenden Faschismus erhielt die jüdischstämmige Julie Wolfthorn Berufs- und Ausstellungsverbot. 1942 wurde sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie 1944 starb.Die Galerie „Der Panther“ unterstützt die Ausstellung im Barkenhoff in Worpswede mit 3 Leihgaben von Werken der Künstlerin Julie Wolfthorn während der Ausstellungsdauer vom 15. Juni bis zum 13. October 2013.

Julie Wolfthorn - Ginsterbusch auf Hiddensee

Quelle: NWZ EVENTS