Hedwig Holtz-Sommer

– geborene Hedwig Sommer –

(* 22. August 1901 in Berlin; † 23. August 1970 in Wustrow) war eine deutsche Malerin. Sie wird der Gruppe die verschollene Generation zugeordnet.

Das Ehepaar Holtz-Sommer mit Bild an der Staffelei

Leben:

Sie studierte an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar bei Hugo Gugg (1878-1956), Fritz Feigler (1889-1948) und Walther Klemm (1883-1957). Während eines Ausfluges auf das Fischland, nach Wustrow, lernte Sie den Maler Erich Theodor Holtz (1885-1956) kennen, den sie im Jahre 1934 heiratete. Das Fischland – „auf der einen Seite die oft brausende tobende See, auf der anderen der oft tückische Bodden mit seinen böigen Winden und dazwischen ein schmaler Landstreifen, kaum einige Hundert Meter breit“ – wurde ihr in Wustrow zur Heimat.[1] Im Jahre 1941 erhielt sie ein Stipendium der Deutschen Albrecht-Dürer-Stiftung. Nach dem Krieg wird sie Mitglied des Mecklenburgischen Künstlerkollektivs. Wie ihr Malerkollege und Mentor Hans Theo Richter (1902-1969) gehörte sie zu jenen Künstlern, „… die in den folgenden Dezennien nicht nur den Kunstprozeß durch ihr Werk entscheidend mitbestimmen, sondern die auf die verschiedenste Weise beginnen, als Anreger für jüngere Kräfte wirksam zu werden.“
Hedwig Holtz-Sommer war Mitglied des Künstlerkollektivs Ahrenshoop.

Bilder im Galeriebestand (Auswahl):

Hedwig Holtz-Sommer

„Frauenportrait im Garten“
Öl auf Leinwand
68 x 48 cm
signiert u. l . „HSH“
Preis auf Anfrage

Literatur/Abbildung:

„Ein Rucksack voller Farben” – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei; Museum Moderner Kunst Wörlen – Passau; S. 83; [2014]

Literatur (Auswahl):

  • “Ein Rucksack voller Farben” – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei
    Museum Moderner Kunst – Wörlen Passau; Gabler, Josephine; ISBN: 978-3-928844-64-2
  • Hedwig Holtz-Sommer: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen, Grafik. MCM ART Verlag Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-9804945-6-0

Quelle: Wikipedia


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