Seit vielen Jahren hat Harald Hoffmann de Vere sein Atelier in Berlin-Kreuzberg. Durch die großen Fenster seines Studios in einer Fabriketage schaut man auf die träge dahinfließende Spree. Eine urbane Idylle – und eine Aussicht mit Geschichte… Was früher als „tiefstes Kreuzberg“ ein Ort hart an der Grenze war, liegt heute mitten im Geschehen… Seit dem Mauerfall hat Harald Hoffmann de Vere die Wandlung der einstigen Inselstadt in die neue Hauptstadt künstlerisch begleitet. Mit beharrlicher Kontinuität zog der Maler in den vergangenen Jahren wieder an die historischen Orte… Harald Hoffmann de Vere ist es nicht darum zu tun, die urbanen Veränderungen mit dem Auge eines gewissenhaften Dokumentaristen festzuhalten, er will kein Chronist sein, der die Dinge fotografisch wiedergibt, sondern das Geschehen ist ihm Anlaß, eigene Bildwelten zu schaffen: Das Ausgangsmotiv bleibt zwar erkennbar, doch löst sich der Maler vom Augenschein, um das reale Vorbild im doppelten Sinne des Wortes künstlerisch zu verdichten… Auf diese Weise verwandelt er die allseits bekannten Topographien zu einzigartigen Orten, die für jeden Betrachter individuell erlebbar werden.
Quelle: Anna C. Krausse
Leben
1945 | in Berlin geboren |
1968-1975 | Hochschule der Künste, Berlin, Meisterschüler bei Prof. Hann Trier |
1968 | Stipendium des Institut Français, Berlin |
1971-1972 | Reisen durch Nord-, Mittel- und Südamerika, auf der Seidenstraße nach Indien |
1976-1977 | Atelierhaus Worpswede |
1979-1980 | Atelierhaus Naganuma, Japan |
1982 | Atelier Pfuelstraße, Berlin-Kreuzberg |
1985 | Künstlerbahnhof Ebernburg |
1988 | Atelierhaus Tsukiura, Japan; Projekt „Lebensbaum“ im TIM (Kunstakademie in Jakarta) |
1992-1993 | Atelier Ubud, Bali |
1995 | Atelier Panzerhalle, Groß Glienicke |
1996 | Atelier Nieuwe Kerkstraat, Amsterdam |
2003 | New York Projekt |
2003- 2006 | Mehrere Arbeitsaufenthalte in New York Manhattan und Brooklyn, im Navy Yard, Studio Susan Woods und International Studio B ‚Artist-In-Residence‘, Williamsburg;
Ausstellung im ARD Studio, Fifth Ave; Ausstellung in der Art Space Gallery in Chelsea |
2005 | Atelier Sayan, Ubud, Bali |
2006 | Stay in Galicia and in the Pyrenees |
Berlin: „Gegenwart der Erinnerung – Erinnerung der Gegenwart“
„Brandenburger Tor“
Öl, Leinwand
156 x 126 cm
1987
Preis auf Anfrage
„Kuppelbau SNF“
Acryl, Collage, Papier, Leinwand
250 x 350 cm
dreiteilig
1997
Dauerleihgabe: Kanzleramt Berlin
Der Künstler Harald Hoffmann de Vere (v.L.) zusammen mit Frank-Walter Steinmeier im Kanzleramt Berlin, 2001, bei der offiziellen Enthüllung und Übergabe der Dauerleihgabe.
„Oberbaumbrücke“
Acryl, Leinwand
110 x 140 cm
1987 – 91
Preis auf Anfrage
„Pax II“
Acryl, Pastell, Papier
115 x 200 cm
1991
Preis auf Anfrage
„Reichstag bei Nordwind“
Aquarell, Papier
31 x 41 cm
2000
Preis auf Anfrage
Gegenwart der Erinnerung, Erinnerung der Gegenwart.
Der Prozess der deutschen Einheit im Werk von Harald Hoffmann de Vere
Künstler: Harald Hoffman de Vere
Preis: 24,50.- € (Zzgl. Versandkosten, Inkl. gesetzl. MwSt)
Grenzgänge
Seit vielen Jahren hat Harald Hoffmann de Vere sein Atelier in Berlin-Kreuzberg. Durch die großen Fenster seines Studios in einer Fabriketage schaut man auf die träge dahinfließende Spree. Eine urbane Idylle – und eine Aussicht mit Geschichte… Was früher als „tiefstes Kreuzberg“ ein Ort hart an der Grenze war, liegt heute mitten im Geschehen… Seit dem Mauerfall hat Harald Hoffmann de Vere die Wandlung der einstigen Inselstadt in die neue Hauptstadt künstlerisch begleitet. Mit beharrlicher Kontinuität zog der Maler in den vergangenen Jahren wieder an die historischen Orte… Harald Hoffmann de Vere ist es nicht darum zu tun, die urbanen Veränderungen mit dem Auge eines gewissenhaften Dokumentaristen festzuhalten, er will kein Chronist sein, der die Dinge fotografisch wiedergibt, sondern das Geschehen ist ihm Anlaß, eigene Bildwelten zu schaffen: Das Ausgangsmotiv bleibt zwar erkennbar, doch löst sich der Maler vom Augenschein, um das reale Vorbild im doppelten Sinne des Wortes künstlerisch zu verdichten… Auf diese Weise verwandelt er die allseits bekannten Topographien zu einzigartigen Orten, die für jeden Betrachter individuell erlebbar werden.
Quelle: Anna C. Krausse
Auf Wunsch wird dieser Kunstband vom Künstler handsigniert bzw. mit einer individuellen Widmung versehen.
Produktinformation
- Gebundene Ausgabe: 112 Seiten
- Verlag: Verlagshaus Braun; Auflage: 1 (1. Dezember 2000)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3935455003
- ISBN-13: 978-3935455008
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Hiddensee: „Hiddensee: Insel im Farbenmeer“
Ein sich stetig durch Licht und Wolkenformationen verändernder Himmel, ein durch Wind und Wasser geformtes Eiland: Hiddensee ist seit jeher ein Ort, an dem Maler, Literaten und Musiker die einzigartigen Stimmungen der Insel in ihren Werken einzufangen versuchen. Der Berliner Künstler Harald Hoffmann de Vere versteht dies auf das Beste: Mit leichtem, zuweilen auch kalligrafieähnlichem Pinselstrich verewigt er in seinen Arbeiten ein Rauschen des Meeres oder den Wind im Dünengras. Immer wieder zog es Harald Hoffmann de Vere für sein künstlerisches Schaffen auf die Insel Hiddensee.
„Horizontale Ausbreitung von oben“
Aquarell auf Papier
24 x 32 cm
1996
Preis auf Anfrage
„Dornbusch“
Aquarell auf Papier
26 x 36 cm
2005
Preis auf Anfrage
„Chagalls Garten“
Aquarell auf Papier
23 x 31 cm
2002
Preis auf Anfrage
Hiddensee: Insel im Farbenmeer
Künstler: Harald Hoffman de Vere
Preis: 28,50.- € (Zzgl. Versandkosten, Inkl. gesetzl. MwSt)
Ein sich stetig durch Licht und Wolkenformationen verändernder Himmel, ein durch Wind und Wasser geformtes Eiland: Hiddensee ist seit jeher ein Ort, an dem Maler, Literaten und Musiker die einzigartigen Stimmungen der Insel in ihren Werken einzufangen versuchen. Der Berliner Künstler Harald Hoffmann de Vere versteht dies auf das Beste: Mit leichtem, zuweilen auch kalligrafieähnlichem Pinselstrich verewigt er in seinen Arbeiten ein Rauschen des Meeres oder den Wind im Dünengras. Immer wieder zog es Harald Hoffmann de Vere für sein künstlerisches Schaffen auf die Insel Hiddensee. Dieser Band präsentiert rund 100 Aquarelle und Übermalungen Hoffmann de Veres sowie einige seiner Inselgedichte. Begleitet werden die Bilder von einem erläuternden Text von Ruth Negendanck vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.
Auf Wunsch wird dieser Kunstband vom Künstler handsigniert bzw. mit einer individuellen Widmung versehen.
Produktinformation
- Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
- Verlag: Nicolaische Verlagsbuchhandlung; Auflage: 1 (29. Juli 2014)
- Sprache: Englisch, Deutsch
- ISBN-10: 3894798564
- ISBN-13: 978-3894798567
- Größe und/oder Gewicht: 24,6 x 2 x 28,4 cm
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Ausstellungen (Auswahl):
1976 | Galerie am Kurfürstendamm, Berlin |
1977 | Atelierhaus Worpswede |
1978 | City Hall in Naganuma und Kuriyama; Galerie Tokita, Sapporo |
1981 | Bild-Musik-Aktion, Fabrik Osloer Straße, Berlin; Bild-Musik-Aktion, Kiezpalast, Berlin |
1982 | Max-Planck-Institut, Berlin; Galerie Frédéric , Amsterdam |
1983 | Berliner Künstler, New York, Toronto; Haus am Lützowplatz, „Aufbau und Verfall“, Berlin |
1984 | Galerie Dibbert, Berlin sowie Malaktion „Jetzt oder nie“; „Hommage“ Haus am Lützowplatz, Berlin; Performance „Yorckbrücken meiden“, Berlin |
1985 | Ausstellung und Malaktion Galerie Pfeifenberger, Berlin; Künstlerbahnhof Ebernburg; Galerie Nalepa, Berlin |
1986 | Performance „Klosterplatz“, Bielefeld; Aktion „Antilopenhaus“, Stadthaus, Berlin; Kunstverein Mannheim/Studio R; Kunstverein Schering, Berlin |
1987 | Mal-Musik-Aktion „Tripod“, Musik: H.-P. Kuhn, Leibnizstraße, Berlin; Zehn Performances „Plakatanschlag“, S-Bahnhof Schöneberg, Berlin; Galerie Zapp, Bad Kreuznach |
1988 | Studio R, Mannheim; Green Art Gallery, Sapporo; German Cultural Center, OAG, Tokyo; Goethe-Institut, Jakarta |
1989 | Wissenschaftszentrum Bonn |
1990 | „Sieben Positionen“, Kunstverein Wittlich |
1991 | 1st International Cyberfax Exhibition, German Cultural Center, OAG, Tokyo; Galerie 48, Mainz; Art Acker Galerie, Berlin |
1992 | „Vier Positionen“, Galerie Waszkowiak, Berlin; Edition Gropius, Berlin; Galerie Rodin, Bielefeld |
1993 | Deutsche Bau- und Bodenbank, Berlin |
1993 – 2015 | regelmäßig Arbeitsaufenthalte sowie Ausstellungen auf der Insel Hiddensee |
1994 | Galerie David, Bielefeld; Westfälische Musiktage 94, Bielefeld, Performance „Sprung in die Zeit“ mit Detlef Bensmann, Saxophon |
1995 | 1. Berliner Bauzaunausstellung am Checkpoint Charlie, CEDC, Berlin |
1996 | Panzerhalle Groß Glienicke |
1997 | Baustellenbilder zum Richtfest im Reichstag, Berlin; Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg, Potsdam |
1999 | Landesvertretung Berlin, Brüssel; Galerie am Torbogen, Hiddensee |
2000 | Galerie am Torbogen, Hiddensee; Wandgemälde im Martin-Luther-Krankenhaus, Berlin |
2001 | Galerie am Torbogen, Hiddensee; „Berlin im Werden begriffen“, Stadtbilder von Hoffmann de Vere im Bundeskanzleramt, Berlin |
2002 | Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg |
2003 | SZ- Büro, New York; ‚Berlin-NY‘ , ARD-Studio, New York; Galerie am Torbogen, Hiddensee; |
2004 | ARD-Studio, New York; Galerie am Gendarmenmarkt, Berlin |
2004 | Heimatmuseum, Kloster, Hiddensee, July 2004, Solo Show, Drawing |
2004 | MATCH artspace, “Confrontations”, October 2004, New York, Solo Show, Collage, Painting, Drawing <evite> <press release> <bio> <link> |
2005 | Match Art Gallery, New York EuroArt, Barbizon und Paris |
2006 | Norderende und Galerie am Torbogen, Hiddensee |
2007 | Masterclass EuroArt, Murnau Nord-Süd, Kreis-Galerie, Nürnberg |
2015 | Galerie am Torbogen, Insel im Farbenmeer, Kloster – Hiddensee |
2015 | Salongalerie „Die Möwe“ Sommergalerie im Haus Joost van Mar, Rostock-Warnemünde |
2016 | HORIZONTE, im Castello di Gabbiano, Italien |
2017 | Orangerie Putbus |
Literatur (Auswahl):
„Gegenwart der Erinnerung – Erinnerung der Gegenwart“
Der Prozeß der deutschen Einheit im Werk von Harald Hoffmann de Vere; 2001 im Verlagshaus Braun;
Gebundene Ausgabe, 112 Seiten; ISBN 3-935455-00-3
„Hiddensee: Insel im Farbenmeer“
Verlag: Nicolaische Verlagsbuchhandlung; Auflage: 1 (29. Juli 2014);
Gebundene Ausgabe: 128 Seiten; ISBN-10: 3894798564
Videos (Auswahl):
GEGENWART DER ERINNERUNG ERINNERUNG DER GEGENWART – Harald Hoffmann de Vere
„Hoffmann de Vere beschäftigt sich seit langem mit dem Wandel Berlins von der einstigen Inselstadt zur deutschen Hauptstadt. Immer wieder zog es ihn an die historischen Orte der über Jahrzehnte geteilten Stadt. Der Reichstag, das Brandenburger Tor, der Checkpoint Charlie ebenso wie der Potsdamer Platz oder die Oberbaumbrücke spiegeln dabei die Brüche der deutschen Geschichte auf einzigartige Weise und sind nicht nur zu Brennpunkten der deutsch-deutschen Teilung, sondern auch zu Symbolen der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten geworden. Die Entwicklung dieser Brennpunkte deutscher Geschichte ist das zentrale Motiv im Werk von Hoffmann de Vere. Dabei ist Hoffmann de Vere kein fotografischer Dokumentarist des Geschehens. Bei seiner Gestaltung, ob in Öl, Acryl, Collage, Aquarell oder auch Radierung, bleibt das Motiv stets erkennbar, lässt aber dem Betrachter auf anregende Weise viel Raum für eigene Gedanken. Das gilt auch für seine Werke über New York, von denen einige in einer kleinen Sonderschau gezeigt werden. Hier ist auch eine andere Seite seiner Bilderwelten angerissen: Man findet seine Liebe zu der kleinen Insel Hiddensee faszinierend dargestellt wieder. Stille Leidenschaft leidenschaftliche Stille. Arbeiten voller Sehnsucht.“
Quelle: Galerie „DER PANTHER“ – fine art & Harald Hoffmann de Vere
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