Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel
(* 29. Januar 1867 in Stralsund; † 3. Juli 1957 in Stralsund) war eine deutsche Malerin.
Elisabeth Büchsel war Mitglied im „Hiddenseer Künstlerinnenbund“, welcher 1919 durch Henni Lehmann in der Blauen Scheune auf Hiddensee gegründet wurde.
Elisabeth Büchsel wurde als zweites von sechs Kindern des Altermannes der Stralsunder Gewandschneider Ernst Gotthilf Felix Büchsel und seiner Ehefrau Marie Anna Wilhelmine Musculus geboren. Das relativ begüterte Elternhaus ermöglichte ihr ihre spätere Ausbildung. Sie begann bereits im Kindesalter, sich für die Darstellung ihrer Umgebung zu interessieren.
„Blick auf den Bessin (Hiddensee)“
Gouache auf Papier
21 x 30 cm
Entstehung um 1920
signiert u. R. „E Büchsel“
Preis auf Anfrage
„Fischerkate auf Hiddensee“
Öl auf Malgrund
50 x 60 cm
Entstehung um 1920
monogrammiert u. L. „EB“
Preis auf Anfrage
Ihre künstlerische Begabung wurde entdeckt und gefördert. So nahm sie unter anderem in Berlin-Spandau bei Professor Flicker Unterricht. Ihre Studien führten sie sodann nach Paris und München. Ab 1904 lebte und arbeitete sie jeweils von Frühjahr bis Herbst auf der Insel Hiddensee. Dort lebte sie dann als Sommergast im Haus der Familie Gau in Neuendorf. Ihr Domizil in Stralsund bildete das dortige Schloss am Sund an der Promenade des Strelasund-Ufers.
Büchsel malte überwiegend Porträts und Landschaftsbilder von Hiddensee, Rügen und Stralsund sowie der Stralsunder Umgebung. Ein Teil ihres Werkes wird im Stralsunder Kulturhistorischen Museum ausgestellt, der größere Teil befindet sich weit gestreut in Privathand. Eines ihrer bekanntesten Porträts ist das des ersten Stralsunder Oberbürgermeisters Carl Heydemann, welches sie 1933 malte.
Am 3. Juli 1957 starb Elisabeth Büchsel in Stralsund und wurde auf dem dortigen St.-Jürgen-Friedhof beigesetzt.
„Bauernhof bei Kap Arkona (Rügen)“
Öl auf Malgrund
38 x 46 cm (o. R.)
Entstehung ca. 1915 – 1925
signiert u. R. „E. Büchsel“
Preis auf Anfrage
Literatur (Auswahl):
“Künstlerinnen der Moderne – Magda Langenstraß-Uhlig und ihre Zeit”
(Jutta Götzmann (Hg.), Anna Havemann (Hg.), Potsdam-Museum (Hg.) [2015}
“Ein Rucksack voller Farben” – Künstlerinnen und die Freiluftmalerei
Museum Moderner Kunst – Wörlen Passau; Gabler, Josephine; ISBN: 978-3-928844-64-2
Tante Büchsel ist zurück …
Berlin : artM-Kunstmanagement, 2007
Kinderspiel auf Hiddensee
Vitte : Insel-Information Hiddensee, 2007, Reprint [der Ausg.] München, Eigner, 1909 / [Hrsg.: Insel-Information Hiddensee]
Elisabeth Büchsel
Berlin : Galerie am Gendarmenmarkt, c 2000
Elisabeth Büchsel
Barthelmess, Wieland. – Fischerhude : Verl. Atelier im Bauernhaus, c 1996
Elisabeth Büchsel – “Die Malerin von Hiddensee”
Domrös, Manfred. – [Hiddensee] : M. Domrös, 1994
Elisabeth Büchsel
Büchsel, Elisabeth. – Fischerhude : Verl. Atelier im Bauernhaus, c 1993
Bilder aus dem alten Stralsund
Büchsel, Elisabeth. – [Stralsund] : [Bremer], [1915]
Wie sich die Malweiber die Ostseeküste eroberten
Marion Magas, Eigenverlag 2008, ISBN 978-3-00023779-9
Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler
Ruth Negendanck, edition fischerhuder kunstbuch, Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 2005, ISBN 3-88132-288-4
Quelle: Wikipedia
Die Galerie “DER PANTHER” – fine art
widmet sich hauptsächlich Werken des Deutschen Impressionismus, Expressionismus und der Klassischen Moderne.